In dieser Woche geht es in einem der ältesten Clubs Deutschlands los. Werder Bremen schließt seinen x-Account und wechselt zu BlueSky, Elon Musks Lauf auf ehemaligem Twitter ist nicht nachhaltig. Auch das Verhalten von Naby Keita im Werder-Trikot hat den Verein zum Handeln veranlasst.
Zuerst zu Musk. Am Montag kündigte Klaus Filbry, der Vorsitzende des Vereins, seinen Rücktritt von der Plattform an, die früher unter dem Namen Twitter bekannt war.
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“Seit Elon Musk die Plattform übernommen hat, haben Hassreden, Hass auf Minderheiten, rechtsextreme Posts und Verschwörungstheorien unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit in einem unglaublichen Tempo zugenommen. Die Radikalisierung der Plattform werde von Elon Musk vorangetrieben, ergänzt der Verein, schreibt Werder Bremen in einer Mitteilung.
Seit 2008 ist Werder Bremen auf Twitter aktiv. Jetzt hofft der Verein, dass die über 600.000 Menschen BlueSky beitreten werden, einem neuen Dienst mit vielen Funktionen von X.
St. Pauli hat bereits einen Transfer zu BlueSky “angekündigt” und Werder Bremen in einem Post herzlich begrüßt. Die britische Zeitung The Guardian verließ X Anfang des Herbstes. Die Begründung der Zeitung waren “verstörende Inhalte” wie “rechte Verschwörungstheorien und Rassismus”. Elon Musk reagierte auf die Ankündigung der Zeitung mit den Worten, dass “sie irrelevant sind”.
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Nun zum sportlichen Teil und Naby Keita. Seit seinem Abschied vom FC Liverpool im Sommer 2023 und seiner Unterschrift bei Werder Bremen stand er 107 Minuten auf dem Platz. Zuletzt stand Keita Anfang April im Werder-Kader. Die Geschichte hat natürlich zwei Seiten, Werder Bremen begründet damit, dass Keita sein letztes Spiel für den Verein bestritten hat:
“Wer nicht mit seinen Teamkollegen in den Werder-Mannschaftsbus steigt, wird im Weserstadion das Werder-Trikot nicht mehr tragen”, sagt er.
Der Vertrag läuft bis zum Sommer 2026, es wird also ein Job für die Anwälte.
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