Kalter Regen reichte nicht aus, um Tottenham zu stoppen, das an Winterfußball und ein raues englisches Klima gewöhnt ist. Die gelbe Festung von Aspmyra brach so weit, dass der Premier-League-Klub widerstehen und seine Chancen auf einen 0:2-Sieg nutzen konnte. Alle Ehre den Multimillionären aus London, die sich nicht ablenken ließen. Mickey van de Ven hat es vor dem Spiel so elegant formuliert: Wir müssen mehr wie Bodø/Glimt spielen. Gibt es also einen Grund, mit dem Gähnen in Bodø abzuhängen, abgesehen von der Tatsache, dass es wie ein Finale geschmeckt hätte? Definitiv nicht!
Wenn eine Woche vor dem Rückspiel gegen Tottenham im Aspmyra-Stadion Medien aus aller Welt nach Bodø reisen, sagt das alles darüber aus, was für eine gigantische Leistung ganz Bodø hinter sich hat. Denn genau das ist es, was die Basis für den sportlichen Erfolg geschaffen hat.
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Die BBC schrieb es nach dem Lazio-Spiel in Aspmyra bei vollem Winterwetter treffend: “Freiwillige mussten das Spielfeld schaufeln, aber die Spieler von Bodø/Glimt sorgten dafür, dass sie für ihre Bemühungen belohnt wurden.”
Auf den Tribünen von Aspmyra hat eine gelbe Horde ihren Spielern eine Unterstützung gegeben, die vor Energie sprüht, so auch bei den Auswärtsspielen.
Ganz Norwegen war Teil des Weges zum Verein, zu den Spielern, Kjetil Knutsen und der Stadt Bodø. Dafür danken wir Ihnen herzlich.
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“Mini” Jacobsen glaubt, dass Kjetil Knutsen jetzt die Chance nutzen muss, einen größeren Klub in Europa zu führen. Wir sagen eher: Vergesst Leeds, vergesst die Rangers, Kjetil Knutsen muss Bodø/Glimt nicht verlassen.