English Goal beschreibt es als einen “Schock-Ausstieg” aus dem europäischen Fußball für Timo Werner, wir nennen es vorhersehbar. Für den 29-Jährigen gibt es eine Chance, den Starstatus, den er sich an der Spitze erworben hat, bis 2020 – in einer Schlüsselrolle – zu bewahren.

Nachdem Timo Werner im Sommer von einer weniger erfolgreichen Leihzeit bei Tottenham zurückgekehrt war, wurde berichtet, dass der 29-Jährige keine Zukunft mehr bei RB Leipzig habe, dem Verein, bei dem er vor seinem Wechsel zu Chelsea 2020 der große Offensivstar war.

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Nur wenige Tottenham-Spieler wurden von Ange Postecoglou so offen ausgeschimpft wie Timo Werner. Der Deutsche, der bei Chelsea floppte, kehrte für einen weiteren Flop zu RB Leipzig zurück, wurde 2024 auf Leihbasis zu Tottenham geholt und ist nun wieder in Leipzig. In diesem Sommer wurden verzweifelte Versuche unternommen, die Arbeitgeberverantwortung für Werner auf jemand anderen zu übertragen.

Werner hat einen schwindelerregenden Sprung von der Spitze seiner Karriere als Torschützenkönig bei RB Leipzig bis heute, fünf Jahre später, hingeschlagen. Früher der jüngste Spieler, der 150 und 200 Bundesligaspiele erreichte, nun ohne Vereine, die bereit sind, fast die 50 Millionen Euro zu zahlen, wechselte Chelsea 2020 zu RB Leipzig. Laut Sport1 öffnete RB Leipzig die Tür zum Verkauf des 29-Jährigen für 4 Millionen Euro. Immer noch eine wahnsinnige Summe Geld außerhalb der größten Ligen der Fußballwelt, aber ein Preis, der signalisiert, dass der Prozess mit Werner kein anderes Ergebnis als einen Verkauf haben wird.

Als das Transferfenster schloss, war Werner jedoch noch beim Verein. Jetzt steht der Deutsche mit einem Spiel auf der Bank, einem weiteren mit einer Minute Spielzeit. Dann der Rest außerhalb des Match-Teams.

Laut Sky Sports hat der MLS-Club San Jose Earthquakes nun einen aktiven Schritt unternommen, um den 29-Jährigen zum Wechsel zum American Football zu bewegen. Der MLS-Klub, der nach einer schwierigen Saison große Transfers auf dem Transfermarkt anstrebt, hat Werner als Hauptziel identifiziert und ist bereit, ihm eine “Pause” von seiner aktuellen Stagnation in Sachsen anzubieten.

Quellen berichten, dass Sportdirektor/Trainer Bruce Arena den ungewöhnlichen Schritt unternommen hat, persönlich Werners Vertreter zu kontaktieren, um das Projekt vorzustellen. Der 73-Jährige sucht einen “Designated Player” – einen Neuzugang mit einem Gehalt außerhalb der MLS-Gehaltsobergrenze –, der zum Gesicht des Vereins werden kann. Indem er sich direkt mit dem Spielerlager auseinandersetzt, hofft Arena, Werner davon zu überzeugen, dass ein Wechsel an die Westküste kein Teilrücktritt ist, sondern eine Chance, der Hauptmann in einem Team zu sein, das ganz auf seine Stärken basiert.

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Klingt nach einer Gelegenheit, auf die Timo Werner sich einfach werfen muss.