Marc-Andre ter Stegen kam 2014 von Borussia Mönchengladbach nach Barcelona. Der damals junge deutsche Torhüter bekam in seinen ersten beiden Spielzeiten mit Luis Enrique an der Spitze wenig Spielzeit und ging im März 2016 zum Barca-Trainer und sagte ihm: “Auf Dauer sind mir diese 25 Spiele pro Saison nicht genug.” Das erwischte Manchester City und schickte Pep Guardiola auf eine Reise nach Barcelona – “inkognito”.

Im Interview mit der deutschen “Bild” spricht Ter Stegen über diese besondere Zeit, in der der Torhüter überzeugt wurde, bei Manchester City zu unterschreiben.

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-Wir haben uns hier in Barcelona getroffen. Es war verrückt: Ich musste am Morgen noch jemanden am Flughafen abholen, aber Pep kam auch raus, mit aufgesetzter Mütze. Ich sah ihn und wusste nicht, was ich tun sollte. Wir trafen uns an diesem Abend in der Wohnung eines Freundes… Der Plan klang sehr gut… Ich hätte mir einen Verein wünschen können, der sich für mich einsetzt, beginnt Tre Stegen.

Der an das Barca-Management ging mit dem Wunsch nach einem Transfer zu City. Trainer Luis Enrique blockierte den Ausgang.

-Als er sagte, dass wir die Vorsaison abwarten würden – nach zwei Jahren – wurde ich fast wütend. Dann sprach ich mit dem Vorstand. Sie sagten auch: ‘Wir werden euch unter keinen Umständen gehen lassen.’ Die damalige Buyout-Klausel betrug 80 Mio. €. Drei Wochen später wurde Claudio Bravo von Man City verpflichtet. Es war ein bisschen seltsam”, erinnert sich Ter Stegen.

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Bevor er schmunzelnd hinzufügt: “Am Ende gab es keinen Übergang, und darüber bin ich sehr froh.”

Ter Stegen hat nun 420 Spiele im Barcelona-Trikot absolviert, darunter 5 La Liga-Titel, einen Champions-League-Titel und eine Reihe von Pokaltiteln. Schon jetzt eine Barca-Legende.

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