Youssoufa Moukoko hat als 20-Jähriger 99 Spiele und 18 Tore für Borussia Dortmund erzielt. Das klingt nach dem Beginn einer großen Erfolgsgeschichte. Hinter den Zahlen entpuppt es sich als verworrener Prozess, da der Stürmer als 16-Jähriger sein Debüt gab und von Haaland als größtes Talent gefeiert wurde, nun wird es ein Transfer sein, der von der ungewöhnlichen Art ist.

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Spiel gegen Hertha BSC im Jahr 2020 debütierte der sechzehnjährige Moukoko in der Dortmunder A-Nationalmannschaft. Erling Haaland hatte in dieser Partie vier Tore erzielt, doch dem jungen Haaland ging es mehr darum, den Rekorddebütanten zu loben.

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Moukoku wurde als jüngster Bundesliga-Debütant aller Zeiten eingewechselt, als er nach 85 Minuten für Haaland ausgewechselt wurde.

“Ich würde auch gerne mit ihm spielen! Er ist im Moment das größte Talent der Welt. Ein sehr starker Spieler und erst 16 Jahre alt – unglaublich! Er hat eine große Karriere vor sich”, sagte Haaland nach dem Spiel 2020 gegenüber Sky Sports.

Danach gab es meist Ärger zwischen dem Spieler/Berater und dem Dortmunder Management. Der deutsche Stürmer hat immer eine Sonderbehandlung gefordert, wurde aber mit Forderungen konfrontiert, zu liefern, hart zu arbeiten und geduldig zu sein. Im vergangenen Sommer wurde Moukoku mit mehreren großen Klubs in Verbindung gebracht, aber es kam nie zu einem Transfer. Jetzt ist es passiert.

Kein schlechtes Wort über Ståle Solbakkens ehemaligen Verein, den FC Kopenhagen, aber jeder große Klub auf europäischer Ebene, der Hauptstadtklub, ist es nicht. Wenn also “das größte Talent der Welt” als Spieler des FC Kopenhagen gefeiert wird, ist das eine überraschende Wahl.

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Der dänische Bold berichtet, dass der FCK rund 4,5 Millionen Euro plus Boni zahlen wird, wobei der 20-Jährige eine deutliche Gehaltskürzung in Kauf genommen hat. Laut Bild hat sich Borussia Dortmund zudem 12,5 Prozent der künftigen Umsatzerlöse auf Moukoko gesichert.

Wir wünschen dem 20-Jährigen viel Glück auf seinem neuen Weg. Wohl eine positive “Steck-in-den-Boden”-Anpassung für den 20-Jährigen. Eine gute Erinnerung daran, dass Talent nicht ausreicht.