Pepijn Lijnders war von 2015 bis 2024 Jürgen Klopps Assistent beim FC Liverpool (abzüglich eines Kurztrips nach Nimwegen). Der Niederländer war daher ein wichtiger Teil des Erfolgs von Klopp und Liverpool. Als Klopp zurücktrat, war es für Lijnders selbstverständlich, als Cheftrainer aufzusteigen. Die Wahl fiel auf das Sprungbrett von Erling Haaland.
Im Mai unterschrieb Lijnders bei RB Salzburg, ein Sprungbrett nicht nur für Spieler wie Haaland, sondern auch für Trainer innerhalb der Red-Bull-Familie. Als Jürgen Klopp auch noch die Leitung des Fußballprojekts von Red Bull übernahm, dachten viele, dass Lijnders eine glänzende Zukunft im RB-System vor sich habe. Bis Montag.
Heute kam die Bestätigung, dass Lijnders entlassen wurde. Das Erfolgsrezept von RB Salzburg ist es, sich die Teilnahme an der Champions League zu sichern, um die großen Talente zu gewinnen, nach einem enttäuschenden Start liegt der Klub nach 16 Spielen zehn Punkte hinter Spitzenreiter Sturm Graz.
-Wir haben vor kurzem mit der Analyse begonnen, was bisher leider keine zufriedenstellende Saison war. Es war klar, dass wir in vielen unserer Spiele weit unter unserem Niveau und unseren eigenen Ansprüchen lagen. Daher sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass das Team mit einer neuen Geschäftsführung neue Energie braucht, auch wenn wir uns am Ende eine Veränderung erhofft haben, steht das auf der Website der Salzburger Stadt.
Red Bull, mit Klopp als Global Head of Football Operations, Klopps langjähriger Flügelmann beim FC Liverpool, hat gerade einmal sechzehn Ligaspiele hinter sich. Eine ziemlich seltsame Geschichte.