Zidane ist Real Madrids Favorit, um Xabi Alonso zu ersetzen, falls sich die Ergebnisse nicht schnell verbessern, aber er ist nicht der einzige Name auf der Liste.
Xabi Alonso durchlebt seine verletzlichste Phase seit seiner Übernahme von Real Madrid. Die jüngsten Ergebnisse waren für das Team nicht günstig, und – noch besorgniserregender für den Vorstand – das Verhältnis zwischen dem Trainer von Tolosa und Teilen des Kaders zeigt sich zunehmend Abnutzungserscheinungen. Interne Spannungen und Inkonsistenz auf dem Platz haben in den Büros des Santiago Bernabéu Zweifel aufgeworfen, wo bereits mögliche Szenarien in Betracht gezogen werden, falls sich die Lage nicht sofort verbessert.
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In der 14.La-Liga-Runde erzielte der Erzrivale Barcelona einen weiteren Dreipunktewurf, während Real Madrid unentschieden spielte und am Ende den zweiten Platz belegte.
In diesem Zusammenhang macht Florentino Pérez klar, dass bei einem Wechsel auf der Trainerbank die erste Priorität darin besteht, Zinedine Zidane zurückzuholen. Der Franzose, eine unangefochtene Legende bei Real Madrid und Architekt einer der glanzvollsten Phasen des Vereins, steht ganz oben auf der Liste der Kandidaten. Der Verein ist sich jedoch bewusst, dass seine Rückkehr nicht unkompliziert ist, und erwägt daher bereits Optionen auf hohem Niveau.
Zidane – Florentino Pérez’ Traum
Zinedine Zidane ist weit mehr als nur ein Kandidat für den Trainerposten von Real Madrid. Er steht für eine emotionale Verbindung zum Verein, eine Figur, die sowohl in der Kabine als auch unter den Fans Konsens schaffen kann. Seine bisherigen Erfolge, darunter mehrere nationale und internationale Titel, haben ihm einen besonderen Status eingebracht, den derzeit kein anderer Trainer erreichen kann.
Aus sportlicher Sicht wäre Zidane eine perfekte Wahl als Krisenmanager. Er kennt den Club, den Druck durch die Umgebung und nicht zuletzt, wie man mit Umkleidekabinen voller Stars umgeht. Der Plan des Vorstands wäre, ihm ein kurz- oder mittelfristiges Projekt mit vollen sportlichen Befugnissen und einem erstklassigen Kader anzubieten. Die große Frage ist, ob der Franzose bereit wäre, diese Anforderungen erneut zu übernehmen, angesichts seines Wunsches, nach der Weltmeisterschaft 2026 die französische Nationalmannschaft zu trainieren.
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Jürgen Klopp – die luxuriöse Alternative
Falls Zidane ablehnt, ist der Name, der als Plan B am meisten Aufmerksamkeit bekommt, Jürgen Klopp. Der deutsche Trainer war seit seinem Weggang von Liverpool nicht mehr am Spielfeld, wo er eine historische Zeit voller Titel und eines weltweit bekannten Spielstils hatte. Sein Charakter, seine Intensität und seine Führungsqualitäten machen ihn zu einem idealen Profil, um ein Team zu beleben, das einen psychologischen und wettbewerbsorientierten Schub braucht.
Klopps Ankunft bedeutete eine radikale Änderung der Teamphilosophie. Der Wechsel von einem positionelleren und pragmatischeren Trainer zu einem, der auf hohem Druck, Aggression und schnellem Spiel basiert, könnte die Wettbewerbsidentität des weißen Teams wiederherstellen. Obwohl seine Verpflichtung nicht einfach gewesen wäre, glauben Real Madrid, dass ein ehrgeiziges Angebot, sowohl sportlich als auch finanziell, ihn dazu bringen könnte, seinen vorübergehenden Rücktritt zu überdenken und die größte Herausforderung seiner Karriere in einem neuen Land anzunehmen.
Eine nahe Zukunft voller Unsicherheit
Während es viele Spekulationen über Namen und mögliche Nachfolger gibt, ist die Realität, dass Xabi Alonso immer noch Trainer von Real Madrid ist – auch wenn sein Spielraum schrumpft. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um zu entscheiden, ob er die Situation umkrempeln und das Vertrauen sowohl des Vorstands als auch des Kaders zurückgewinnen kann. Eine Phase mit guten Ergebnissen kann die Landschaft komplett verändern und ihm Luft geben, um mit seinem Projekt weiterzumachen.
Falls nicht, aktiviert der Club seinen Notfallvorsorgeplan. Zidane bleibt die erste Wahl wegen allem, wofür er steht, aber die Klopp-Option gibt einem bedeutenden Teil der Fans von Real Madrid ein gutes Gefühl dafür, was er in Bezug auf Charakter, Identität und Wettbewerbsfähigkeit beitragen kann. Die endgültige Entscheidung wird von der Entwicklung des Teams in den kommenden Wochen abhängen, einer entscheidenden Zeit, die kurzfristig die Richtung für den anspruchsvollsten Trainerjob der Welt bestimmen wird.








