Die Wolverhampton Wanderers haben nach Angaben des Vereins selbst Trainer Vitor Pereira entlassen.
Als Pereira im vergangenen Dezember bei Molineux ankam, hinterließen er und sein Trainerstab sofort Eindruck und führten das Team durch eine erfolgreiche Frühjahrssaison in der Premier League. Aber in diesem Jahr ist etwas völlig schief gelaufen. Die Situation wurde auch dadurch nicht erleichtert, dass der letztjährige Retter, der Norweger Jørgen Strand Larsen, verletzungsbedingt nicht im Kader stand.
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Totale Krise nach schwachem Start
Nach nur zehn Ligaläufen steht dem Klub eine totale Krise, der Abstieg ist bereits ein Thema in den Gesprächen. Wolverhampton liegt mit nur zwei Punkten am Tabellenende und hat nur sieben Tore erzielt, während sie 22 Gegentore kassierte.
Am vergangenen Wochenende wurde Pereira nach einer 2:3-Niederlage gegen Burnley in einer hitzigen Diskussion mit Fans gesehen. Die Fans, die bereits während des Spiels ihre Unzufriedenheit mit dem Vorstand zum Ausdruck gebracht hatten, richteten nach der Niederlage ihren Frust an den Trainer mit Rufen wie “morgen früh entlassen”. Es dauerte eine Woche und eine weitere Niederlage – 0:3 gegen Fulham –, bis die Entlassung Realität wurde.
Auf die Frage nach dem Vorfall sagte Pereira: “Wir verstehen die Frustration der Menschen und der Fans, aber was ich sagen muss, ist, dass wir, wenn wir gemeinsam mit ihnen kämpfen, Spiele gewinnen, konkurrieren und unsere Ziele erreichen können. Ohne sie geht es nicht.”
Solskjaer wird mit Wolves in Verbindung gebracht – könnte Strand Larsen
einen großen Vorteil verschaffen In den Spekulationen darüber, wer übernehmen könnte, werden nun Namen wie Brendan Rodgers, Erik ten Hag, Sérgio Conceição, Ole Gunnar Solskjaer und Frank Lampard genannt.
Eine Verpflichtung von Solskjaer wäre für den norwegischen Star des Klubs, Jørgen Strand Larsen, aus mehreren Gründen besonders sinnvoll:
- Direkte Kommunikation: Die Fähigkeit, in Trainingssituationen und auf dem Spielfeld auf Norwegisch zu kommunizieren, würde ein einzigartiges Verständnis zwischen Spieler und Trainer schaffen, ohne das Risiko von Missverständnissen, die in einem englischsprachigen Umfeld auftreten können.
- Den skandinavischen Spielertyp verstehen: Als erfahrener skandinavischer Trainer hat Solskjaer ein angeborenes Verständnis dafür, wie man einen Spieler wie Strand Larsen am besten motiviert und entwickelt, sowohl auf als auch neben dem Platz.
- Offensiver Fokus: Solskjaers Philosophie als Spieler und Trainer war schon immer von einem offensiven Fokus geprägt. Davon würde Strand Larsen profitieren, da er auf gute Flanken und eine offensive Taktik setzt, um seine Stärken als Torschütze auszuspielen.
- Entwicklung junger Talente: Solskjaer hat bewiesen, dass er geschickt darin ist, junge, vielversprechende Spieler zu entwickeln. Seine Herangehensweise hätte Strand Larsen wahrscheinlich den Selbstvertrauensschub gegeben, den er braucht, um sich in der Premier League noch stärker zu etablieren.
Mit einem Trainer, der ihn sowohl kulturell als auch taktisch versteht, hätte Strand Larsen in der besten Position sein können, um zu dem Torjäger zurückzukehren, der die Wölfe in der vergangenen Saison gerettet und damit dem Verein auch aus der Krise geholfen hat.
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