Zwischen 2015 und 2017 spielte der Teenager Ødegaard für Real Madrid. Dann war es an der Zeit, in Heerenveen zu mieten, um Spielzeit zu bekommen. 3 Tore und 5 Assists in 43 Spielen für den niederländischen Klub waren ziemlich ordentlich. In der folgenden Saison bat Vitesse darum, das norwegische Wunderkind für den Fußball zu engagieren. Hier hat sich alles abgespielt.
Ødegaard zeigte mehr von seinem Potenzial als Spielmacher und Torjäger und erzielte in 39 Spielen im Vitesse-Trikot 11 Tore und 13 Vorlagen. Dann kam Real Sociedad, dann Arsenal, der Rest ist Premier-League-Geschichte.
Nach der Leihe von Ødegaard hat Vitesse finanziell große Probleme. Der Verein wurde mehrfach mit saftigen Punktstrafen bestraft, in der vergangenen Saison schied der Verein aus der Eredivisie aus. Auch in dieser Saison startete Vitesse mit minus sechs Punkten, im November verschwanden 21 Punkte (!) aufgrund eines Chaos in der Wirtschaft.
Letzter in der zweiten Liga mit minus acht Punkten. Das ist der tragische sportliche Zustand, aber zumindest können die Fans jetzt aufatmen: Am Freitag stehen ab sofort neue Besitzer an der Reihe. Damit erhält Vitesse wieder positives Eigenkapital und der Verein wird vor dem Konkurs gerettet.
Dann kann die Rettungsarbeit weitergehen, um Fundamente für die Zukunft zu schaffen.