Die EM-Playoffs sind noch frisch in Erinnerung. Das gilt auch für die Leistungen von Xavi Simons. Der junge Niederländer hatte Energie, Zuckung, Technik und Abschluss wie nur wenige andere und wurde zu einem der Profile der Meisterschaft. Dies weckte großes Interesse bei mehreren Premier-League-Klubs, doch der 21-Jährige entschied sich für den Verbleib in der Bundesliga. Als sich eine neue Gelegenheit für die Verpflichtung von Simons auftut, kommt sie mit einer Warnung aus Deutschland.
Im Januar übte RB Leipzig eine Option im Vertrag für Xavi Simons aus und verpflichtete den Niederländer fest von PSG. Nicht nur die Ablösesumme in den Kategorien war gigantisch, der Klub drückte auch die Gehaltsobergrenze, um den 21-Jährigen zum Bleiben zu bewegen. Zwei Monate später soll die Stimmung ganz anders sein.
Laut German Sky zahlte der Bundesligist PSG am Tabellenende 50 Millionen Euro plus 30 Millionen Euro an möglichen Boni für einen dauerhaften Transfer des 21-Jährigen. Das ist also ein Spieler, auf den RB Leipzig wirklich setzt. Laut Bild zahlt der Klub Simons 12 Millionen Euro Jahresgehalt, ein neuer Rekord in der Vereinsgeschichte und damit in der Geschichte des Fußballunternehmens von Red Bull.
RB Leipzig hat nur eines der letzten neun Bundesligaspiele gewonnen, der bestbezahlte Klub hat nicht wie erwartet geliefert. Zudem soll die Haltung außerhalb der Spielarena das Management zu einer Reaktion veranlasst haben.
Laut Bild hat Simons “ein Ego gezeigt, das mindestens so groß ist wie sein Gehaltsscheck”, wo er seit mehreren Wochen nicht den Erwartungen und seiner herausragenden Stellung im Kader gerecht wird. Er entscheidet keine Spiele, nimmt kein Feedback an, ist zunehmend zu einer Quelle der Verunsicherung geworden und für Gegentore verantwortlich.
Die deutschen Medien berichten von anhaltendem Interesse von Manchester United, Liverpool und Manchester City, aber dass die Berichte über Simons dieses Interesse nun abkühlen sollten.