Atalanta belegte in dieser Saison den 3. Platz in der Serie A und sicherte sich damit eine weitere Champions-League-Qualifikation! – ein perfekter Zeitpunkt, um Abschied zu nehmen, was der erfahrene italienische Trainer Gian Piero Gasperini nun getan hat.
Fans, Spieler, Management und Vorstand sind Gian Piero Gasperini dankbar, der Atalanta in fast zehn Jahren zu einem der großen Klubs Italiens gemacht hat.
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Gian Piero Gasperini hat bei Atalanta eine historische Ära beendet. Der 67-jährige Trainer, der seit seiner Ankunft im Jahr 2016 ein echtes Symbol für den Klub aus Bergamo ist, kündigte seinen Rücktritt in einem emotionalen Brief an, der in L’Eco di Bergamo veröffentlicht wurde. Hier betonte er, dass die Entscheidung rein persönlich sei und nicht auf einen Konflikt mit dem Verein zurückzuführen sei.
Unter seiner Führung erlebte Atalanta seine erfolgreichste Zeit der jüngeren Vergangenheit, mit einem offensiven und dynamischen Spielstil, der sowohl die Fans als auch den italienischen Fußball begeisterte. Der Höhepunkt seines Vermächtnisses war in dieser Saison der Triumph in der Europa League und ein respektabler dritter Platz in der Serie A, der ihm die erneute Teilnahme an der Champions League sicherte.
Sein nächster Klub steht bereits fest
Obwohl Gerüchte über seinen möglichen Abgang im Umlauf sind, hat Gasperini dies nun bestätigt und erklärt, dass er nach fast einem Jahrzehnt an der Spitze des Projekts “neue Herausforderungen” braucht. Sein nächstes Ziel scheint klar: Alle Zeichen deuten darauf hin, dass er die Roma übernimmt und Claudio Ranieri ersetzt, der vorübergehend zurückgekehrt ist und den Hauptstadtklub in der europäischen Zone verlässt. Auch Atalanta ist in diesem Jahr heiß begehrt und liegt in der Tabelle zum dritten Mal in Folge vor der Roma.
La Gazzetta dello Sport schreibt, dass der Italiener einen neuen Vertrag bis zum Sommer 2028 bei der Roma unterschreiben wird, trotz der besten Versuche von Juventus, ihn zu entführen.
Der erfahrene Trainer glaubte, dass er sich bei der Roma in einem geeigneteren Umfeld wiederfinden würde und nicht bei Juve, da die Bianconeri ständig im Management wechselten. Gasperini hatte bereits am Donnerstag Dan Friedkin in einem überzeugenden persönlichen Gespräch kennengelernt und sie tauschten sich über Ideen und Visionen über die Zukunft des Vereins aus.
Die Besitzer des römischen Clubs hatten Gasperini in einem Resort in Florenz untergebracht, und sie gaben dem Manager das Gefühl, wichtig zu sein. Das ließ Gasperini glauben, dass er bei der Roma gehört werden wird und seine Ideen einen Platz haben.
Einen Dreijahresvertrag hat “Mister” nun akzeptiert.
Atalanta hingegen ist bereits dabei, einen würdigen Ersatz zu finden, mit Thiago Motta und Raffaele Palladino als Hauptkandidaten. Damit geht für Bergamo eine unvergessliche Ära zu Ende, die von Gasperinis fester und brillanter Hand geprägt war, die nun in der Hauptstadt nach neuem Erfolg strebt.
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