Ende Oktober letzten Jahres wurde Erik ten Hag fotografiert, wie er am Flughafen den Jet von Manchester United bestieg. Zu diesem Zeitpunkt war der Niederländer, der noch drei Monate zuvor als langfristige Trainerlösung deklariert worden war, bereits gefeuert worden. Weniger als ein Jahr später wird der ehemalige Trainer von Manchester United erneut arbeitslos in den Flieger gesetzt.

Wir haben es vor dem Saisonstart gesagt. Erik ten Hag kam nach dem Meistertitel in der Saison 2022/24 und dem zweiten Platz in der vergangenen Saison zu einem Verein, der vor Selbstvertrauen nur so strotzt. Dies war der Ausgangspunkt des ehemaligen Man-United-Trainers. Der Niederländer hat also im Gegenzug miterlebt, wie einer nach dem anderen der Schlüsselspieler unter Xabi Alonso den Verein verlassen hat. Die Erwartungen haben sich jedoch nicht geändert. Als Bayer Leverkusen also erschreckend schwach in die Saison startete, schlug schon Alarm geschlagen. Am Montag schaltete der Alarm auf Aktion um.

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Es begann mit einer 1:5-Niederlage gegen die U20-Mannschaft von Flamengo in der Vorsaison, Ten Hag war überwältigt, dass es sich nur um ein Freundschaftsspiel handelte. Dann startete die Bundesliga-Saison. In der ersten Runde des DFB-Pokals gab es zwar einen Sieg gegen den Tabellenvierten Sonnenhof Großaspach, doch nach der 1:2-Heimniederlage gegen Hoffenheim sank die Stimmung in den Leverkusener Fans schnell. Am Samstag kam die Pleite gegen Werder Bremen, die mit zehn Mann auf dem Platz eine 1:3-Führung für Leverskusen auf 3:3 (das letzte Tor in der Nachspielzeit) brachten und die Punkte geteilt wurden.

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Die deutsche Bild berichtete am Sonntag, dass die Leverkusener Verantwortlichen in eine Krisensitzung gehen würden, am Montag kam das Fazit: Bayer Levekusen bestätigt, Erik ten Hag gefeuert zu haben.