Ari Sánchez und Paula Josemaría holten unter ohrenbetäubendem Jubel Bronze – und beendeten damit die Ära vor heimischem Publikum in Barcelona

Ari Sánchez und Paula Josemaría beendeten ihre Zusammenarbeit stilvoll, als sie das Finale um Platz 3 bei den Premier Padel Finals 2025 in Barcelona gewannen. Der Sieg sicherte die Bronzemedaille – und wurde im Palau Sant Jordi mit ohrenbetäubendem Jubel ausgelöst, wo das heimische Publikum die katalanische Schauspielerin in ihrem letzten Spiel mit Paula Josemaría als Partnerin bejubelte.
Für Sánchez, geboren und aufgewachsen in Katalonien, war dieser Moment besonders kraftvoll. Das Ende einer historischen Partnerschaft mit einem Sieg – vor unseren eigenen Fans – verlieh der Bronzemedaille ein emotionales Gewicht, das weit über das Ergebnis hinausging.
Der Kampf um den dritten Platz war somit nicht nur ein Medaillenspiel, sondern auch ein würdiges Ende einer Zusammenarbeit, die den Frauenpadel seit vier Jahren prägt.
Bereits früher im Turnier war bekannt, dass das Duo nach der Saison getrennte Wege gehen wird. In einem Interview zu Beginn der Playoffs war Ari Sánchez deutlich betroffen, als das Thema aufkam – sie brach in Tränen aus, als sie mit Fragen zur Trennung konfrontiert wurde, ein Moment, der unterstrich, wie viel diese Zusammenarbeit bedeutet.
Ein Paar, das eine Ära definierte
Seit sie 2021 ein festes Paar wurden, gehören Sánchez und Josemaría zu den dominantesten Duos, die der Sport je gesehen hat:
- Über 40 Top-Division-Titel
- Mehrere Saisons als Weltranglisten- und Nummer-1-Paar
- Siege in Majors, Masters und Playoffs
- Extreme Stabilität über die Zeit – Seltenheit im Spitzensport
Die Partnerschaft zeichnete sich durch Ari Sánchez’ Kontrolle, Ruhe und taktische Präzision aus, kombiniert mit Paula Josemarías Tempo, Physis und Offensivkraft.
Starke Karrieren – schon vor der Zusammenarbeit
Beide waren bereits etablierte Stars, bevor sie fusionierten.
Ari Sánchez hatte sich früh auf der World Padel Tour als technisch sehr kompletter Spieler mit der Fähigkeit, das Spielbild vom Backcourt aus zu kontrollieren, einen Namen gemacht. Vor ihrer Partnerschaft mit Josemaría galt sie lange als zukünftige Weltranglisten-Eins.
Paula Josemaría hingegen machte sich einen Namen als eine der aggressivsten und physischsten Rechtsaußenspielerinnen der Tour – gefürchtet wegen ihrer Intensität und Fähigkeit, schnell Punkte zu regeln.
Ein Schluss, der Geschichte würdig ist
Die Bronzemedaille, die vor einem begeisterten und lauten Publikum in Barcelona gesichert wurde, war ein Abschluss, der die gesamte Partnerschaft widerspiegelte: Siegeswille, Qualität und emotionale Kraft.
Da Sánchez und Josemaría nun getrennte Wege gehen, schaffen sie dies als eines der erfolgreichsten Paare in der Geschichte des Padel – und hinterlassen eine Lücke an der Spitze des Frauenpadels, die sich nicht leicht füllen lässt.








