RB Leipzig bestätigt: Marco Rose ist als Mann fertig
RB Leipzig hat offiziell bestätigt, dass Marco Rose nicht mehr Trainer des Vereins ist. So wird sich der norwegische Nationalstar Antonio Nusa nach nur wenigen Monaten im Verein an einen neuen Trainer gewöhnen müssen.
Rose, der 2022 Leipzig übernommen hatte, wird seinen Aufenthalt nach einem enttäuschenden Saisonstart nun beenden. In der Bundesliga belegt der Verein derzeit den 6. Platz, was hinter den Erwartungen an eine Mannschaft mit Champions-League-Ambitionen zurückbleibt.
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Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport, sagt auf den Seiten von RB Leipzig: “Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zum Schluss alles versucht, um das Ruder herumzureißen. Angesichts der aktuellen Situation und der fehlenden Ergebnisse sind wir aber der festen Überzeugung, dass wir in den verbleibenden Spielen einen neuen Impuls brauchen, um unsere Saisonziele zu erreichen. Wir danken Marco und seinem Trainerstab für die letzten zwei Jahre und seinem Trainerstab für die letzten zwei Jahre, und sie waren ein Erfolg.”
Marco Rose hat RB Leipzig Anfang September 2022 in einer schwierigen Situation übernommen und zurück zum Erfolg geführt. Er stand 125 Spiele lang an der Seitenlinie. Unter seiner Führung qualifizierte sich die Mannschaft zweimal erfolgreich für die UEFA Champions League und gewann zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal und 2023 erstmals den Supercup. Der Verein wird in Kürze bekannt geben, wer die Mannschaft bis zum Ende der Saison trainieren wird.
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ernannt
Was bedeutet das für Antonio Nusa?
Nusa, der im Sommer von Club Brügge verpflichtet wurde, absolvierte 21 Ligaspiele für Leipzig, fiel aber in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt aus. Jetzt wartet er auf seine Rückkehr – aber dann unter der Führung eines neuen Trainers.
Der Verein hat noch nicht bekannt gegeben, wer das Amt übernehmen wird, aber die Spekulationen haben bereits begonnen. Zu den Kandidaten gehören der ehemalige Trainer des FC Bayern München, Julian Nagelsmann, sowie Oliver Glasner, der zuvor mit Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder zusammengearbeitet hat.
RB Leipzig dankt Rose für seinen Einsatz, betont aber, dass sie eine neue Richtung brauchen, um ihre Ziele für die Saison zu erreichen.
“Wir sind dankbar für die Arbeit von Marco Rose, haben aber nach einer gemeinsamen Begutachtung entschieden, dass ein Wechsel notwendig ist, um unsere Ambitionen zu erreichen”, sagt Sportdirektor Schröder.
RB Leipzig verlor am Samstag im BORUSSIA-PARK auswärts gegen Borussia Mönchengladbach, das an ihm vorbeizog und auf den 5. Tabellenplatz vorrückte.