Wenn Carlo Ancelotti Real Madrid bald verlässt, wird er dies als erfolgreichster Trainer aller Zeiten tun.

Ancelotti stand das ganze Jahr über unter Druck, aber Präsident Florentino Pérez blieb lange Zeit zuversichtlich, dass er das Ruder herumreißen würde – bis letzten Monat.

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Berichten zufolge stand Ancelotti bereits im November nach Niederlagen gegen Barcelona bzw. den AC Mailand kurz vor der Entlassung. Aber nach einem überzeugenden Sieg gegen Girona gewann er das Selbstvertrauen, für den Rest der Saison weiterzumachen. Dennoch waren die Leistungen in Europa der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, so dass Pérez den Glauben verlor.

Das Spiel gegen Arsenal war der Wendepunkt

Nach zwei harten Begegnungen gegen Atlético Madrid, in denen Madrid knapp im Elfmeterschießen gewann, reiste die Mannschaft nach London, um im Viertelfinale auf Arsenal zu treffen. Eine demütigende 0:3-Niederlage im Emirates-Stadion, gefolgt von einer 1:2-Heimniederlage, war laut Cadena SER der endgültige Bruchpunkt zwischen dem Klub und Ancelotti. Dann schwand die Zuversicht, dass er den Trend umkehren könnte.

Brasilien Interesse eine Nebensache

Obwohl es Unzufriedenheit darüber gab, wie Brasiliens Interesse an Ancelotti gehandhabt wurde, wusste der Trainer, dass Real Madrid bereits vor einigen Wochen Kontakt zu anderen Trainern aufgenommen hatte – was signalisierte, dass er für die nächste Saison nicht mehr erwünscht war. Es scheint, dass die Scheidung nach der Saison erfolgen wird, oder sobald die La Liga verloren ist. Dann wird Ancelotti wahrscheinlich Brasilien übernehmen.

Der Kampf um Lösungen

Die Verpflichtung von Kylian Mbappé sollte Real Madrid überlegen machen, aber die Mannschaft hat in dieser Saison immer wieder in großen Spielen versagt. Ancelotti hat nicht die richtige Balance gefunden und sich entweder aus eigenem Antrieb oder auf Befehl von oben geweigert, eine Startelf ohne Rodrygo, Vinícius Junior und Mbappé aufzustellen. Die mangelnde Balance mit diesen dreien auf dem Platz ist schließlich zum Fluch der Mannschaft geworden.

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