Als Carlo Ancelotti vor wenigen Wochen das Amt des brasilianischen Nationaltrainers übernahm, gab es klare Signale, dass sein Sohn Davide Ancelotti, der seit über zehn Jahren bei verschiedenen Klubs als Assistent tätig ist, auf eigenen Beinen stehen wird. Die Rangers waren ein potenzielles Ziel für Davide, aber als es den Bach runterging, folgte er seinem Vater immer noch nach Brasilien.

Carlo Ancelotti hat Klubs wie Real Madrid, Everton, Napoli und Bayern München trainiert, alle mit Davide Ancelotti als seiner rechten Hand. David Ancelotti hat bei Botafogo unterschrieben, das zu 90 % im Besitz von Crystal Palace-Miteigentümer John Textor ist.

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Der Brasilianer Botafogo hat schnell den aktuellen Assistenztrainer der brasilianischen Nationalmannschaft ins Rampenlicht gerückt, der nach dem Abgang von Renato Paiva das Amt übernehmen soll.

Der Sohn von Carlo Ancelotti, der sich entschieden hat, seinem Vater in dieser neuen Phase als Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft zu folgen, war bereits in den ersten beiden Spielen der Mannschaft dabei: ein Unentschieden gegen Ecuador und ein Sieg gegen Paraguay, aber mehr wird es nicht geben, zumindest nicht auf der Bank.

Eine spannende Herausforderung für Davide

Botafogos Interesse kommt nicht von ungefähr. Nach einer beeindruckenden Leistung bei der Klub-WM, bei der sie PSG in der Gruppenphase besiegten, waren die Erwartungen hoch. Die anschließenden Niederlagen gegen Palmeiras hinterließen jedoch einen bitteren Beigeschmack bei der Mannschaft, die nicht zögerte, Paiva zu entlassen.

Da die Achtliga in der brasilianischen Liga bald beginnt und das Achtelfinale der Copa Libertadores vor der Tür steht, braucht der Klub dringend einen neuen Trainer.

Ein riskantes, aber ehrgeiziges Unterfangen

Davide einzustellen ist eine riskante, aber ehrgeizige Entscheidung. Es wird seine erste Erfahrung als Trainer sein, obwohl seine Ausbildung bei einem der erfolgreichsten Trainer der Welt ihm Glaubwürdigkeit verleiht.

Die Herausforderung ist groß: eine Mannschaft wieder aufzubauen, die Schlüsselspieler wie Igor Jesus (jetzt bei Nottingham Forest) verloren hat, und gleichzeitig an allen Fronten wettbewerbsfähig zu bleiben.


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