Hertha BSC setzte sich am Dienstagabend dank zweier Jokertore mit 2:0 (0:0) beim SV Darmstadt 98 durch und steht damit im Achtelfinale des DFB-Pokals.

Das Spiel wurde mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen, weil der blau-weiße Mannschaftsbus im Stau stand und somit zu spät am Böllenfalltor ankam. Zu Beginn der Partie erwiesen sich die Hessen dann als erwartet bissiger und unbequemer Gegner, der den Berlinern nicht viele Räume ließ.

Die ersten Chancen gingen trotzdem auf das blau-weiße Konto: Selke zielte jedoch nicht genau genug (8.) und Dilrosuns abgefälschter Schuss rauschte knapp am Kasten vorbei (11.). In der 28. Minute wurde auch der Zweitligist erstmals wirklich gefährlich, Serdar Dursuns Distanzschuss sauste aber am rechten Pfosten vorbei.

(foto: hertha bsc, twitter)

Auf der anderen Seite scheiterte Salomon Kalou binnen zwei Minuten zweimal aus guter Position an Daniel Heuer Fernandes (38., 39.), sodass es torlos in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel legten die Herthaner schwungvoll los und setzten schon kurzzeitig zum Jubel an: Ondrej Dudas Treffer zählte aber nicht, weil Schiedsrichter Dr. Robert Kampka ein Offensivfoul von Selke gesehen hatte (52.).

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Nur sechs Minuten später tauchte der Slowake erneut in bester Position auf, scheiterte diesmal aber an Darmstadts Schlussmann. In der 64. Minute war es dann endlich so weit: Duda scheiterte zunächst zwar erneut an Heuer Fernandes, der Sekunden zuvor eingewechselte Ibišević stand aber genau richtig und staubte mit seinem ersten Ballkontakt zur Führung ab.

Der Zweitligist rannte in der Folge an und warf mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr nach vorne. Die Berliner ließen defensiv aber nichts anbrennen und sorgten in Person des ebenfalls eingewechselten Maximilian Mittelstädt per Konter kurz vor Schluss für die Entscheidung (88.). Das 2:0 für die Blau-Weißen war zugleich der Schlusspunkt.

(foto: hertha bsc, twitter)