Es war totenstill an der Anfield Road, als ein volles Stadion mit rot gekleideten Fans den Tag für die Feier des Premier-League-Titels reserviert hatte. Nach zwölf Minuten traf Dominic Solanke und Tottenham ging in Führung. Ein hervorragender Start für den Londoner Klub, der in wenigen Tagen vor dem “großen Spiel” gegen Bodø/Glimt steht, wie Postecoglou es nannte. Vier Minuten später färbten sich die Liverpooler für den Rest des Spiels rot. Eine 1:5-Niederlage gegen Tottenham war wie angekündigt für Liverpools große Feierlichkeiten, für die Spurs eine miserable Vorbereitung auf das Halbfinale der Europa League. Der Londoner Klub hat dennoch mit der Planung des Finales begonnen.
Auf der UEFA-Website stehen die Chancen kaum zu Gunsten von Tottenham, aber der Premier-League-Klub hat offenbar mit der Planung begonnen, dass Bodø/Glimt dem endgültigen Ticket nicht im Weg steht.
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Laut Birmingham Live hat das Management der Spurs einen schriftlichen Antrag bei der Premier League gestellt, das Spiel gegen Aston Villa vom 18. Mai auf den 15. Mai zu verschieben.
Das Argument für die Verlegung des Spiels soll sein, dass das Tottenham-Management das Spiel gegen Villa am weitesten vom Europa-League-Finale in Bilbao am 21. Mai weg lenken wird.
Es ist klug zu planen, aber wenn es so aussieht, dass Bodø/Glimt nicht mit dem großen Klub in der Premier League mithalten können, dann wird Tottenham ein Handicap haben. Wir haben immer wieder gesehen, wie der Druck von Bodø/Glimt blasierte Fußball-Multimillionäre in ein “Das darf nicht passieren” versetzt hat.
Auch die englischen Medien berichten, dass das Management von Aston Villa nicht bereit war, das Datum zu ändern.
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