Wenn man einen der besten Klubs der Welt managt und Saison für Saison die totale Dominanz in der Premier League vorweisen kann, dann hat man einen Weltklasse-Kader. Das bedeutet gleichzeitig, dass jüngere Spieler aus der Akademie an die Tür der Spielzeit klopfen werden, ohne die Chance auf ihren Durchbruch zu bekommen. Cole Palmer traf im Sommer 2023 die Entscheidung, Guardiolas Spielzeitkrümel nicht anzunehmen und unterschrieb bei Chelsea. Es stellte sich heraus, dass es die stärkste Verpflichtung der Premier League war, während Guardiola bald erkannte, was für einen brillanten Spieler er indirekt aus dem Verein verdrängt hatte. Nun könnte es bei City zu einer neuen “Cole Palmer”-Situation kommen.
James McAtee ist sehr frustrierend zu sehen, dass die City-Mannschaft unter Guardiola so schlecht abschneidet wie nie zuvor – während er selbst immer noch auf der Bank sitzt.
Der ehemalige Akademiespieler wurde 2021 in die erste Mannschaft befördert, musste aber zweimal an Sheffield United ausgeliehen werden, um Spielzeit zu bekommen. Der 22-Jährige ist aufstrebend, Teil der englischen U23-Nationalmannschaft, bekam aber bisher 15 Spiele von Pep Guardiola.
Der offensive Mittelfeldspieler ist sehr unzufrieden mit dem Zugang zu Spielzeit und hat offen darüber gesprochen, den Verein zu verlassen. Dies hat dazu geführt, dass sich fast zwei Handvoll Vereine darauf vorbereitet haben.
Laut englischen Medien haben diese Klubs im Januar großes Interesse an einer Verpflichtung von McAtee gezeigt:
Brentford, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, RB Leipzig, West Ham, Crystal Palace, Fiorentina, Bologna, Nottingham Forest
In dieser Saison stand der 22-Jährige 333 Minuten auf dem Platz, verteilt auf 8 Spiele, da sein Vertrag 2026 ausläuft, ist es unwahrscheinlich, dass McAtee eine Verlängerung unterschreibt. Für die neun Klubs scheint dies eine “Cole-Palmer-Chance” zu sein, da ein weiterer ehemaliger Akademiespieler mit einer City-Ausbildung es leid ist, mit Guardiola geduldig zu sein und den Durchbruch außerhalb von City zu schaffen.
