Der Tag danach: Zwei stechende Joker, ein Tor-Debütant, Ausbau der Heimserie und ein Startelf-Rückkehrer – alles Wichtige zum 3:0-Sieg der FohlenElf gegen den VfB Stuttgart.

Zunächst entwickelte sich eine zähe Partie, die Fohlen hatten im ersten Durchgang zwar deutlich mehr Ballbesitz (73:27 Prozent), bekamen gegen die kompakte Defensive der Schwaben aber zu selten Tempo in ihr Offensivspiel.

Dennoch zeigte sich Trainer Dieter Hecking mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Schon in der ersten Halbzeit hatten wir ein sehr gutes Positionsspiel. Der Gegner wurde immer wieder vor Aufgaben gestellt, musste sehr viel laufen, um Räume zu schließen.“

(foto: borussia)

In der 60. Minute bewies Borussias Chefcoach dann ein goldenes Händchen: Er wechselte Florian Neuhaus und Raffael ein – und genau diese beiden Spieler avancierten zu den Matchwinnern. Nach einer Flanke von Neuhaus köpfte Raffael zur Führung ein, acht Minuten später sorgte Neuhaus mit einem überlegten Flachschuss für die Vorentscheidung. „Wir können Leute von der Bank bringen, die in der Lage sind, Spiele zu entscheiden. Das ist unser großer Trumpf bisher in dieser Saison“, freute sich Hecking, der in der Schlussphase sogar noch das 3:0 durch ein Eigentor von Benjamin Pavard bejubeln durfte. „Es war ein Geduldsspiel“, sagte Hecking. „Wir müssen uns so ein Spiel erstmal erarbeiten, unsere Hausaufgaben machen und diszipliniert spielen. Das ist wunderbar aufgegangen.“