Manchester City steht vor einer “sehr komplizierten Situation”, wenn es darum geht, den Kader von Pep Guardiola zu vereinfachen und die Anforderungen der Premier League an Eigengewächse zu erfüllen, so City-Experte Steven McInerney von Eheemed Kompany.
Im Etihad Stadium hat eine neue Ära begonnen, wo der neue Sportdirektor Hugo Viana in dieser Übergangszeit zusammen mit dem scheidenden Txiki Begiristain dem Umbau des Kaders Priorität eingeräumt hat.
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Nach vier Neuzugängen im Januar und der Rückkehr verletzter Spieler war Guardiola gegen Ende der vergangenen Saison widerwillig gezwungen, mehrere Spieler aus dem Spieltagskader zu streichen.
Überfüllter Kader schafft Herausforderungen
Man City hat derzeit 32 Spieler auf der Gehaltsliste, darunter vier Neuzugänge aus dem Sommer. Guardiola entschied sich, nur 27 Spieler zur Klub-Weltmeisterschaft zu bringen, wo sie in den USA unter den letzten Acht ausschieden.
Der Spanier fühlte sich nicht wohl dabei, die Spieler zu Hause lassen zu müssen, und hat dem Management klargemacht, dass der Kader verkleinert werden muss, um in der nächsten Saison keine “traurigen” und “unzufriedenen” Spieler zu haben.
Anforderungen an einheimische Spieler erzeugen Druck
Vor der Saison 2025/26 steht City unter Druck, einige seiner ausländischen Spieler zu verkaufen, um die Anforderungen der Premier League und der UEFA an einheimische Spieler zu erfüllen.
Premier-League-Klubs müssen mindestens acht einheimische Spieler in ihrem 25-Mann-Kader haben – definiert als Spieler, die vor ihrem 21. Lebensjahr mindestens drei Jahre bei einem englischen Verein trainiert haben. Wenn sie nicht genügend einheimische Spieler haben, müssen sie den Kader entsprechend verkleinern.
In der Champions League gelten die gleichen Regeln, aber vier der acht müssen vor ihrem 21. Geburtstag mindestens drei Jahre bei City gewesen sein.
Potenzielle Kandidaten
City hat bereits hochkarätige Abgänge von Kevin De Bruyne, Kyle Walker und Scott Carson – die beiden letztgenannten sind Eigengewächse – bestätigt, während einige junge Talente ausgeliehen wurden. Dennoch gibt es viele Spieler, die den Verein noch in diesem Sommer verlassen könnten.
McInerney führt aus:
- Ilkay Gündogan: Wird den Kader trotz Bleib-Wunsch voraussichtlich verlassen
- Mateo Kovacic: Könnte gehen, wenn ein gutes Angebot kommt, vielleicht in die Türkei oder nach Saudi-Arabien
- James McAtee: Wahrscheinlicher Rücktritt
- John Stones und Jack Grealish: Könnten den Verein ebenfalls verlassen
- Junge Spieler wie Claudio Echeverri, Máximo Perrone und Vitor Reis könnten ausgeliehen werden
Komplizierte Gegenreaktion nach der Januar-Verschiebung
McInerney weist vor allem auf die Herausforderungen mit den vielen Innenverteidigern hin:
“Wir haben sieben Innenverteidiger: Akanji, Khusanov, Dias, Stones, Ake, Gvardiol und Vitor Reis. Hier muss etwas weichen.”
Er fügt hinzu, dass die Situation mit Neuzugang Nico Gonzalez besonders schwierig ist:
“Es wäre idiotisch, Gonzalez so kurz nach seinem 50-Millionen-Pfund-Transfer von Porto gehen zu lassen.”
Abschließend fasst McInerney zusammen:
“Es ist ein sehr kompliziertes Chaos, in das sich City hineinmanövriert hat.
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